Montag, 12. Dezember 2016

Influencer Marketing

Durch Social Media kann heute fast jeder auf die Meinungsbildung anderer Personen Einfluss nehmen. Man nennt solche Personen Online Influencer. Sie sind Blogger, Twitterer, Youtuber, Instagrammer usw., die ihre eigene Community aufgebaut haben und damit eine gewisse Reichweite im Web haben. Ihre Reichweite kann innerhalb einer Nische oder sehr Mainstream sein.

72% der Schweizer informieren sich vor ihrem Kauf im Internet laut xeit.ch. Von diesen Seiten stammen nur die wenigsten vom offiziellen Anbieter. Viel mehr suchen User in den Social Media nach Reviews und Meinungen. Genau so ist es üblich, dass Online Influencer relativ direkten Einfluss auf die Meinungsbildung und Kaufentscheide nehmen. Die vermittelten Informationen wirken auf die  potentiellen Käufer glaubwürdiger als die offiziellen Seiten.


Persönlicher Kontakt mit Influencer Marketing hatte +Tipuna Tschabold 2014. Damals kam das Ganze auf und vor allem auf Instagram. Vermehrt gab es Content über Fitness, wo gut trainierte Frauen und Männer ihre Körper präsentierten. Beim Anklicken von einigen dieser Brand Ambassadors wurden immer wieder Supplemente in Szene gesetzt und mit "Hashtag" sowie "Tag" versehen.

Beim Anklicken der Supplementenfirma namens +Shredz waren jedoch nur ca. 15 tausend Abonnenten. Auch die Ambassadors hatten 100 tausend Abonnenten. Nach einigen Monaten tauchte die Firma und Ambassadors wieder auf Instagram im Feed auf und hatte plötzlich Millionen Abonnenten.

Darauf wurde recherchiert. Es stellte sich heraus, dass die Firma, die aus einem Keller startete innerhalb von ein paar Monaten Millionen Erträge erwirtschaftete. Auch Forbes hat über die erstaunliche Entwicklung des Unternehmens berichtet. Das Interessanteste ist der Fakt, dass das Budget für dieses inzwischen weltweite Unternehmen aus zwei 5'000 USD Kreditkartenlimiten bestand.

Theoretisch lässt sich dieses Modell gut nachstellen, denn Digital Marketing (mehr Einblick gibt euch der Blog Digital Disruption von +Bruno Bucher) ist gegenüber traditionellem Marketing deutlich günstiger. Man brauchte dafür das zu verkaufende Produkt und die idealen Influencer. Im Blog von kissmetrics.com erfährt ihr mehr dazu. Wichtig auf jeden Fall sind ein hohes Following der Influencer, dass sie keine Exklusivverträge mit anderen Anwerbern haben und die richtige Zielgruppe ansprechen.


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